Das City Center Leverkusen - eingebettet in den zentralen, innerstädtischen Stadtraum zwischen Bahnhof Leverkusen, Rathaus-Galerie und weiteren teils großflächigen Einzelhandelsflächen und Verwaltungseinrichtungen - stellt sich heute als nicht mehr zeitgemäßes Ensemble mit einem großen Leerstand im Bereich der Einzelhandelsflächen dar. Die Studie hat zum Ziel, Hinweise zu geben, auf welche Weise das bestehende City Center - bei Erhalt der Hochbauten (Büro- und Wohnturm sowie Verwaltungssitz der Sparkasse Leverkusen) und weitgehendem Verzicht auf die Einkaufspassage - zu einem attraktiven Standort entwickelt werden kann.
Es geht um die mit dem durchaus strapazierten, dennoch aber richtigen Begriff des „Placemaking“ beschriebenen Strategie mittels Schaffung eines Stadtraumes voll individueller Möglichkeiten durch Ansiedlung verschiedenster Nutzungen, die ein Quartier entstehen lassen, sowie mittels Identifikation und gesellschaftlicher Teilhabe Lebendigkeit fördern:
Wohnen für alle Gesellschaftsgruppen, Kindertagesstätte, kleinere nachbarschaftsfördernde gewerbliche Einheiten, Co-Working-Spaces und Gastronomie und sowie Frischemarkt.
Darüber hinaus wird die Schaffung eines attraktiven öffentlichen Raumes für Begegnungen in hoher Aufenthaltsqualität mittels außergewöhnlicher und individueller Gestaltung vorgeschlagen.